Sunday, December 10, 2006

Saftenzeit - Tag 8

Ha, endlich tut sich was. Tee trinken nützt nur noch begrenzt. Das Mischverhältnis wurde dem Plan gemäß auf 1:1 erhöht. Es ist auch nicht der Magen, der nach fester Nahrung schreit, sondern der Kopf. Ein Verlangen macht sich breit. Immer mehr versucht der Verstand eine Ausrede zu finden. Dabei geht es ihm auch nicht um die Energieaufnahme, sondern ausschließlich um den Genuss. Aufgrund der Langeweile, die wie ich feststellen muss nicht nur mit dem Nicht-Essen zu tun hat, sondern auch mit der Jahreszeit (es wird einfach so früh dunkel), drängt sich die Frage auf, ob man nicht doch, so ein bisschen, so unbemerkt, nur ein klein wenig...
Derweilen plant man schonmal, was man als erstes zu sich nimmt, wenn man wieder darf, beschäftigt sich also mit der Zukunft anstatt mit der Gegewart, die allzu entbehrend erscheint.
Sehr interessant das zu beobachten, die "zweiten Gedanken" amüsieren sich köstlich über des kleinen Hilberts niedere Gelüste.

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